Corinna Emundts // Politische Journalistin

Interview
-
Interview zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen: "Man hört einander wieder zu"
Zwar ist das Verhältnis der deutschen Kanzlerin zu Obama angeblich noch nicht so herzlich wie zu seinem Vorgänger Bush. Doch gilt das auch für die deutsch-amerikanischen Beziehungen? Dort scheint es umgekehrt zu sein: Politisch verbindet beide Staaten seit Obama wesentlich mehr, sagt der SPD-Außenpolitiker Voigt.
-
Kalte Kalkulationen
Ein Gespräch mit dem Bielefelder Soziologen Wilhelm Heitmeyer über Fremdenfeindlichkeit, Rassenhass und Diskrimierung in Deutschland. Im 6. Band seiner Untersuchung "Deutsche Zustände" (Suhrkamp-Verlag) stellt er fest, dass die Fremdenfeindlichkeit sinkt – als Folge der gesunkenen Arbeitslosenzahlen. Die Abwertung von Langzeitarbeitslosen jedoch wächst.
-
"Wir hinken noch immer der Entwicklung hinterher"
Gespräch mit Prof. Rita Süssmuth. Die Querdenkerin der CDU über den Zustand ihrer Partei 07/2005.
-
"Europa besitzt eine goldene Gans, füttert sie aber nicht"
Der US-Autor Jeremy Rifkin ist auf der Suche nach einer gerechteren Weltordnung für das 21. Jahrhundert im alten Europa fündig geworden. Der amerikanische Traum hat seiner Ansicht nach ausgedient, und die Europäer würden einen großen Fehler begehen, dem US-Modell hinterher zu laufen.
-
Absage an ein fixes Rentenalter
Interview mit Franz Müntefering zum eigenen Alter und zur Alternden Gesellschaft.
-
"Die Nachdenklichkeit nimmt zu"
Der Ethikratsvorsitzende Spiros Simitis über die Abkehr vom blinden Fortschrittsglauben in Sachen Gentechnik.
-
Die Verhandlungsfamilie
Schwarz-Rot argumentiert postfeministisch, verwickelt sich aber beim Thema Männer, Frauen und Familie in radikale Widersprüche, sagt der Soziologe Ulrich Beck im Interview mit ZEIT online. Ein Gespräch über die alltägliche Nervigkeit des Geschlechterkampfs, die Borniertheit der Wirtschaft und das widersprüchliche Diktat der deutschen Gesellschaft, an dem eine ganze Generation zu zerbrechen droht.
-
"Wir müssen flexibler werden"
Interview mit Ernst-Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die deutsche Stammzellgesetzgebung "hindert junge Forscher daran, überhaupt in dieses Gebiet zu gehen".